EUROPA PLATZ
 
    Prolog
    PALATINUS
 I.   Buch der Geschichte
 II.   Buch der Gedanken
 III.   Buch der Treue
 IV.   Buch der Ikonen
 V.   Buch der Handwerke
 VI.   Buch des Palatinus
 VII.   Das Buch EURO GLOBAL
 VIII.   Buch der Baugeschichte
 IX.   Buch der Erbauer
 X.   Buch des letzten Wortes
 XI.   Buch der Schöpfer
    Fotogalerie
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  Buch der Ikonen 

Buch der Ikonen

  Spiegelung.  

Spiegelung.
Nagy Tivadar 

   Jedes Symbol vermittelt eine Nachricht. Es ist unsere Aufgabe und Pflicht die Traditionen zu pflegen und sie den neuen Generationen weiterzugeben. Vor allem für sie ist der aus 17 Statuen bestehende historische Skulpturenpark gedacht, in dem es mythologische Plastiken („Europas Entführung“), Statuen von Heiligen (die Heilige Jungfrau Maria, St. Benedikt, St. Cyril, St. Metod, St. Theresia Benedikta vom Kreuz, St. Brigitta von Schweden, St. Katharina von Siena) und Statuen von Herrschern (St. Stefan, Gizella aus Bayern, St. Ladislaus, Koloman der Bücherfreund, Bela IV., Ludwig der Große, Sigmund von Luxemburg, Matthias Corvinus, Maria Theresia) gibt. Diese Statuen sind der Architektur untergeordnet und verschmelzen mit der Fassade der Gebäude. Die einzige Ausnahme ist das bildhauerische Werk „Europas Entführung“, die nach Anfertigung die Millennium - Fontäne in der Mitte des Platzes schmücken wird, und mit etwa 3m Höhe eine der bedeutendesten Statuen der Stadt sein wird.

   An der Konsole zwischen dem Slowakischen und Ungarischen Haus wird die Statue der Heiligen Jungfrau Maria untergebracht, die beide Völker als ihre Schutzheilige betrachten. Die Marienverehrung hat im größten Teil Europas (Bayern, Österreich, Polen, Kroatien) seit immer eine dominierende Rolle gespielt. Ungarn war das Königreich von Maria – „Regnum Marianum“. Die Statue in Mariazell trägt den Namen „Magna Mater Austriae, Magna Domina Hungarorum, Magna Mater Gentia Slavorum“. Die Zentren der Marienverehrung sind auch heute noch bekannte Wallfahrtsorte, mit „wunderwirkenden“ Statuen der Heiligen Jungfrau Maria, wie z. B. Altötting und Passau in Bayern, Svatá Hora in Tschechien, Gyõr in Ungarn und Marianka in der Slowakei (letztere ist gleichzeitig die älteste und bedeutendste Wallfahrtsstätte des historischen Territoriums von Ungarn).

  Das Irische Haus.  

Das Irische Haus.
Litomericzky Nándor 

   Die Bürgerinitiative „Palatinus“ hat vorgeschlagen, die Statuengruppe der sechs Heiligen im Europa Platz unterzubringen. Diesen Vorschlag hat Miklós Fehér anlässlich des Besuches von Pavol Hamžík am 17. Dezember 2000 veröffentlicht.

   In der „Straße des singenden Meeres“, an dem Gebäudeteil, der Kreta gewidmet ist, finden Europas Schutzheilige ihren Platz, dies ist wahrscheinlich die erste selbständige Statuengruppe dieser Art.

   „An der Schwelle des Jahres 2000. gebe ich mit Freude bekannt, dass in die Reihe der Heiligen von Europa drei neue weibliche Heilige aufgenommen werden, und zwar St. Brigitta von Schweden, St. Katharina von Siena und St. Theresia Benedikta vom Kreuz (Edit Stein)“ - verkündete der Heilige Vater im Oktober 1999. Papst Johannes Paul II. setzte damit dem Prozess ein Ende, der am 31. Dezember 1980 begonnen wurde, als dem einzigem Schutzheiligen Europas, dem Heiligen Benedikt, die Apostel Cyril und Metod zugeordnet wurden, als Bahnbrecher des Evangelisationsprozesses in Osteuropa. Die Missionare aus Bysanz hatten auf die in der Geschichte in unserer Stadt lebenden Völker, Slowaken und Ungarn, einen großen Einfluss. Von Konstantin wurde die glagolische Schrift zusammengestellt und mehrere Werke ins Altslawische übersetzt. Während ihrer Mission in Rom setzt er sich beim Papst Hadrian II. für Gottesdienste in altslawischer Sprache ein. Im Jahre 861 haben Konstantin (Cyril) und Metod bei den Kasaren die Religion verbreitet, und auf dem Krym die alten Ungarn getroffen. Von Konstantin wurden die Ungarn 867 in einer theologischen Diskussion in Venedig als teilweise christianisiertes Volk erwähnt. Auf der Reise nach Konstantinopol (881/882) hat sich Metod mit dem Landesfürsten der Ungarn, Arpad, getroffen. Er wurde von Arpad freundlich empfangen; der Fürst verabschiedete sich von Metod mit folgenden Worten: „Bedenke mich in deinen Gebeten!“

  Das Haus Kreta.  

Das Haus Kreta.
Eva Dénesová 

   Die Tore und Türme im Europa Platz sind nach Herrschern benannt, die in der europäischen Geschichte eine bedeutende Rolle gespielt und zur Entwicklung von Komárno beigetragen haben. Tor und Turm sind auch uralte Symbole. „Das Tor symbolisiert den Übergang zwischen verschiedenen Ebenen, es kann in Raum und Zeit verstanden werden. Es ist eine Verbindung zwischen verschiedenen Qualitäten, dem Bekannten und dem Unbekannten, dem Äußeren und Inneren, so werden Epochen voneinander getrennt, bzw. miteinander verbunden, ein Tor schließt aus und lockt herein.“ (György Szegõ: Teremtés és átváltozás).

   Im Vatikan - Haus befindet sich das Tor, welches nach dem ersten ungarischen christlichem König, dem Heiligen Stefan benannt wurde. Auf der Innenseite des Tores ist in einer Nische seine Statue (Stephanus Rex) und die seiner Gemahlin, Gisela von Bayern (Gisilla Regina) zu sehen. St. Stefan ließ auch die ersten Münzen drucken, deren Motive als Relief an beiden Seiten des Portals erscheinen. An der Spitze des Turmes befindet sich eine Kopie der Heiligen Krone mit dem charakteristischen schrägen Kreuz.

   Von der Jókai - Straße, an der Grenze zwischen dem Europa Platz und der Innenstadt, wird der Platz durch das Tor St. Ladislaus (Ladislaus Rex) abgeschlossen. Architektonisch konzipiert ist es als Zwillingstor: durch den ersten Eingang kommt man auf den Platz, durch den zweiten in das Einkaufszentrum „EUROPALIA“, das sich unter dem Platz befindet. Die etwa 2m hohe Statue des Herrschers ist auf der Säule zwischen den beiden Toröffnungen untergebracht. Der Ritterkönig wird von dem Bildhauer mit einer Kappe mit Schwert und Axt in der Hand dargestellt. Der Legende nach solle er aus dem Felsen mit der Axt Wasser gewinnen, um seine Armee vor dem Verdursten zuretten.

  Erster Teil der westlichen Fassade des Platzes.  

Erster Teil der westlichen Fassade des Platzes.
Štefankoviè József - Jakó 

   Das Tor benannt nach Koloman dem Bücherfreund (Kolomanus Rex) soll den Europa Platz mit dem Innenhof der benachbarten Grundstücks verbinden. So ist es möglich, den Platz und die umgebende Innenhöfe zu beleben.

   Durch das Tor des Bela IV. (Bela Rex) kommt man zum Hof des Gespanschaftgebäudes. Die Statue des Herrschers befindet sich auf einem steinernen Pfeiler neben dem Tor. Das Tor des Ludwig des Großen öffnet auch den Zugang in Richtung des Geschpanschaftgebäudes. Der Turm des Luxemburg - Hauses wurde nach Sigmund von Luxemburg (Sigismundus Rex) benannt. Der Matthias Corvinus Turm deutet auf die Grenzlinie zwischen dem Europa Platz und dem Hof des Palais - Zichy. Im nördlichen Teil gegenüber dem Tor des Ludwig dem Großen befindet sich das Maria Theresia - Tor, das mit einer Treppe in die Pohranièná Straße mündet. Von hier aus erreicht man die Parkgarage im 2. Untergeschoss.

  Kleine Gasse.  

Kleine Gasse.
Nagy Tivadar 

   Die Objekte des Europa Platzes stellen folgende Länder und landschaftliche Einheiten dar: Island, Grönland (Tor des Bücherfreundes Koloman); Wales, Schottland, Irland, England (mit dem Tor des Bela IV.); Dänemark, Norwegen, Holland, Friesland, Belgien, Finnland, Schweden, Estland (Tor des Ludwig dem Großem); Lettland, Litauen, Tschechien (Maria Theresia - Tor); Polen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Frankreich, Luxemburg (Das Tor des Sigmund von Luxemburg); Slowakei, Ungarn, Österreich, Spanien (Aussichtsturm); Türkei, Portugal, Vatikan (St. Stefan Tor); Malta, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Rumänien, Siebenbürgen (Der Matthias Corvinus Turm); Zypern, Kreta, Griechenland, Andorra (St. Ladislaus Tor); Monaco, Slowenien, Kroatien, Dalmatien, Bosnien - Herzegowina, Deutschland und San Marino. In der zweiten Phase werden weitere Gebäude erbaut, die folgende Länder repräsentieren werden: Moldawien, Serbien, Montenegro, Mazedonien, Bulgarien und Albanien.

  Östliche Fassade des Europa Platzes. Erster Teil.  

Östliche Fassade des Europa Platzes. Erster Teil.
Nagy Tivadar 

 
   
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