EUROPA PLATZ
 
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    PALATINUS
 I.   Buch der Geschichte
 II.   Buch der Gedanken
 III.   Buch der Treue
 IV.   Buch der Ikonen
 V.   Buch der Handwerke
 VI.   Buch des Palatinus
 VII.   Das Buch EURO GLOBAL
 VIII.   Buch der Baugeschichte
 IX.   Buch der Erbauer
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  Buch der Baugeschichte 

  Der Schirmherr Pavol Hamžík bei der Grundsteinlegung.  

Der Schirmherr Pavol Hamžík bei der Grundsteinlegung.
Saláth Richárd 

   Alles begann im Sommer 1998, als sich gute Fachleute zu richtiger Zeit trafen. Der Unternehmer Péter Takács suchte mich zwecks einer möglichen Zusammenarbeit auf, da wir uns beide von früheren Partnern getrennt hatten. Neben mehreren Möglichkeiten wurde auch die Bebauung des Innenhofes des Palais - Zichy erwähnt.

   Diese Idee war nicht neu; die Stadtverwaltung hat schon früher versucht dieses Grundstück zu bebauen, es gab dafür sogar mehrere Wettbewerbe, doch alle blieben erfolglos. Zusammen mit Péter Takács überlegten wir uns, eine Grundidee für ein gemeinsames Werk zu finden (europäische Zusammengehörigkeit, gemeinsame Traditionen, historischer Statuenpark), und haben begonnen die Bebauungspläne zu entwerfen. Für unser Werk haben wir anlässlich der Jahrtausendwende den Namen „Europa Platz“ gefunden.

  Mitglieder der Tanzgruppen „Schiffsbauer“ und „Donau“ stehen Ehrenspalier.  

Mitglieder der Tanzgruppen „Schiffsbauer“ und „Donau“ stehen Ehrenspalier.
Štefankovič József - Jakó 

   Etwas später hatte sich unserer Gruppe Peter Varga angeschlossen, mit dem ich schon früher zusammengearbeitet habe. Das Entstehen des Europa Platzes, sowie auch die Aktiengesellschaft EURO INVESTA, a.s. mit dem Auftrag als Hauptinvestor zu beauftragen, ist eng mit unseren Personen verbunden. Wir alle verfügen über eine etwa zehnjährige Praxis und waren begeistert von der Idee des Projekts. Wir wollten der Öffentlichkeit und der Stadt zeigen, wozu wir als Architekten fähig sind. Innerhalb der Gruppe wurden in kurzer Zeit die Arbeitsgebiete aufgeteilt; so beschäftigte ich mich mit Planung und Vorbereitung; die Aufgabe von Péter Takács war das Projekt auszuführen und Peter Varga wurde mit Manager- und Marketingtätigkeit beauftragt. Seitens der Abgeordneten der Stadtgemeinde Komárno wurde unser Plan einstimmig angenommen. Im Widerspruch zu der Stellung der Selbstverwaltung wurde uns seitens der Stadt nicht erlaubt, den Aussichtsturm und das Siebenbürgen Haus aufzubauen. Die Erlaubnis konnten wir erst später bekommen. In kurzer Zeit hat man mit dem Abriss der alten Objekte (Garagen, Hallen) begonnen. In der Jókai - Straße ist ein Gebäude abgerissen worden; die Bewohner bzw. Ladenbesitzer haben von der Stadtverwaltung Ersatzräume bekommen. „Das weniger Wichtige überlässt seinen Platz dem Wichtigerem“ (Dezső Ekler: Ember és háza).

  Peter Varga stellt das Werk in Banská Bystrica vor.  

Peter Varga stellt das Werk in Banská Bystrica vor.
Štefankovič József - Jakó 

   Laut der Bebauungsstudie haben wir mit großer Entschlossenheit mit den Projektarbeiten und Vorbereitungsarbeiten begonnen, und es begann ein unendliches Spiel der Nerven im Bewilligungsverfahren.

   Das ganze Werk lief unter der Schirmherrschaft von P. Hamžík, des Vize - Ministerpräsidenten der Slowakischen Republik. Zugleich wurde ein viersprachiger Informa-tionskatalog (slowakisch, ungarisch, deutsch, englisch) zusammengestellt. Bei allen Informationsdokumentationen sind alle vier Sprachen verwendet worden.

  Lichteffekte betonen die Eröffnungsfeier.  

Lichteffekte betonen die Eröffnungsfeier.
Štefankovič József - Jakó 

   Die feierliche Grundsteinlegung hat am 23. Februar 1999 stattgefunden. Der Grundstein mit Stadtwappen aus Bronze geschmückt ist von der Inschrift umgeben: Nádvorie Európy - Európa udvar - Europa Platz - Europe Place. Gäste aus vielen Ländern sind angekommen, die ein reichhaltiges Kulturprogramm erlebt haben. Die Grundsteinlegung wurde von der breiten Öffentlichkeit mit Interesse begrüßt, unter Anwesenheit von Pavol Hamžík, bzw. des UNO - Botschafters der Slowakischen Republik Kálmán Petőcz; unter den Gästen haben wir folgende Persönlichkeiten empfangen: Vladimil Podstránsky (Staatssekretär); Pavol Traubner (Ehrenvorsitzender der Jüdischen Glaubensgemeinde in der Slowakei); Erzsébet Pogány (Weltverband der Ungarn); Vertreter in der Slowakei akkreditierten Botschaften (Angola, Bulgarien, Tschechien, Griechenland, Holland, Island, Kuba, Polen, Ungarn, Großbritannien, Rumänien, Spanien), Abgeordnete der Stadt Komárno, Vertreter der Medien und andere Gäste. Festreden hielten: Pavol Hamžík (Vize - Ministerpräsident), Christian Bourgin (von der Delegation der Europäischen Komission in der Slowakei), Martin Varga (Direktor der Euro Investa a.s.).

   Der Grundstein wurde von Pavol Hamžík mit einem bronzenen Hammer gelegt, der das Werk des Bildhauers Peter Bukovský ist. Diese feierliche Zeremonie wurde mit einen festlichem Empfang und einer Pressekonferenz beendet.

  Einwohner von Komárno nehmen an der Eröffnungsfeier teil.  

Einwohner von Komárno nehmen an der Eröffnungsfeier teil.
Štefankovič József - Jakó 

   Wir haben mit dem Aufbau des Europa Platzes begonnen. Das Interesse für dieses Werk ist dank guter Werbung (Kataloge, Flugblätter, Pressekonferenzen, Medien) weiter gestiegen. Wir haben die Tage der offenen Türen auf dem Europa Platz organisiert, womit wir der Öffentlichkeit die Abwicklung des Aufbaus präsentiert haben. Bei der ersten Vorstellung an die Öffentlichkeit, die am 1. Mai 2000 stattgefunden hat, sowie auch am 15. September 2000 haben mehr als 7.000, bzw. 10.000 Besucher die Baustelle besucht. Unter den Besuchern begrüßten wir bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Kultur, wie z. B.: Pavol Hamžík, Béla Bugár, Ján Figeľ (Sekretär des Außenministeriums) und Walter Rochel. An beiden Tagen wurde ein reiches Kulturprogramm geboten sowie die Möglichkeit einen Jahrmarkt zu besuchen.

   Das Projekt wurde in verschiedenen Städten (Banská Bystrica, Bratislava, Győr, Neszmély, Budapest) mit Bildern und einem Modell vorgestellt, das von der Öffentlichkeit positiv angenommen wurde. Die Fachleute haben jedoch das Projekt differenziert bewertet. Viel Annerkennung haben wir von ausländischen aber auch slowakischen Architekten bekommen.

   Besonderen Wert haben für mich die Worte des ungarischen Architekten Imre Makovecz: „Ich gratuliere zu dieser ausgezeichneten Arbeit...“

   Am 13. Dezember 2000 wurde in die Spitze des Matthias Corvinus-Turmes (mit Sonne und Mond) ein Kästchen aus Kupfer untergebracht, in dem sich drei Briefe („Nachricht I.“, „Nachricht II.“, „An kommende Generationen“), slowakische und ungarische Münzen und die aktuelle Tagespresse befinden. Diese drei Briefe haben die Architekten Nándor Litomericzky und Peter Varga, bzw. Mitarbeiter Zoltán Farkas aus Vydrany geschrieben.

  Pavol Hamžík hält die Festrede.  

Pavol Hamžík hält die Festrede.
Štefankovič József - Jakó 

   Die feierliche Übergabe der ersten Etappe des Europa Platzes hat unter Teilnahme von prominenten Gästen und Vertretern des politischen Lebens am 16. Dezember 2000 stattgefunden.

   Vormittags hat die Direktorin des Kulturinstituts der Ungarischen Republik in Bratislava Éva Czimbalmosné Molnár und József Istenes, der Stellvertreter des Slowakischen Architekturverbandes im Ausstellungssaal unter dem Musikpavillon die Ausstellung: „Lebendige Architektur“, die organische Architektur in der Slowakei darstellt, eröffnet. Auch weitere Veranstaltungen haben stattgefunden - die Vernissagen von zwei Photoausstellungen. Die Besucher konnten sich die Ausstellung von Ladislav Vallach benannt: „Europa(ers)“ im Haus Wales und Schottland, und die Ausstellung von Robert Varga: „Ich zog in die Welt hinaus“ im Kulturzentrum der Stadt Komárno ansehen. Die feierliche Übergabe des Europa Platzes haben am Nachmittag mit ihrer Anwesenheit folgende Gäste beehrt: Ferenc Mádl, der Präsident der Ungarischen Republik, Béla Bugár, der Stellvertreter des Nationalrates der Slowakischen Republik, Pavol Hamžík und Pál Csáky, die Stellvertreter der Slowakischen Regierung, István Harna, Minister für Aufbau und Regionalentwicklung, László Miklós, der Umweltminister, die Botschafter und Diplomaten von mehreren europäischen Staaten, die Repräsentanten und Abgeordneten der Stadt. Die Gäste sind vor dem Offizierspavillon von Peter Varga, dem Direktor der Aktiengesellschaft Euro Investa, a.s. begrüsst worden.

  Herr Ferenc Mádl, Präsident der Ungarischen Republik, der anlässlich der Eröffnung des Europa Platzes im Offizierspavillon eine Festansprache gehalten hat.  

Herr Ferenc Mádl, Präsident der Ungarischen Republik, der anlässlich der Eröffnung des Europa Platzes im Offizierspavillon eine Festansprache gehalten hat.
Štefankovič József - Jakó 

   Nach dem Festempfang in dem Hauptsaal des Offizierspavillons, wo Ferenc Mádl die Festansprache gehalten hat, sind die Gäste in der Begleitung der Mitglieder des St. Georg Ritterordens aus Visegrad (Ungarn) zum Europa Platz gegangen. Nach der Musik „Ode an die Freude“ von Ludwig von Beethoven folgte die ungarische und slowakische Hymne. Danach begrüsste Peter Varga die Gäste und nach ihm hielten Pavol Hamžík, Ferenc Mádl, Walter Rochel und Béla Bugár die Festansprachen. In den Ansprachen haben alle hervorgehoben, das dieses Werk ein Symbol und ein Zeichen der Zusammengehörigkeit ist. Nach der Besichtigung des Europa Platzes und der Pressekonferenz folgte ein Konzert in dem Offizierspavillon, wo die Gruppen Gaudium und Ostwind ihre Musik präsentierten. Ferenc Mádl hat sich in den Abendstunden in der „T“ Galerie in Bastion V. mit den Politikern der Partei der Ungarischen Koalition getroffen. Zum Schluss habe ich und der Galeriebesitzer Štefan Tóth zum Anlass der 1000. Jahresfeier der Christianisierung auf dem Gebiet Ungarns eine Erinnerungsplakette von Ferenc Mádl, den Präsidenten der Ungarischen Republik erhalten.


 
   
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